Abstract
Körperliche, emotionale und soziale (Spät)Folgen nach der Erkrankung an einem Hirntumor im Kindes- und Jugendalter können negative Auswirkungen auf die weitere Schullaufbahn haben. Entsprechend können auch Kinder und Jugendliche nach anderen Krebserkrankungen oder chronischen Erkrankungen betroffen sein, wenn etwa die notwendige medizinische Threapie ein Risiko für neuropsychologische Beeinträchtigungen mit sich bringt. Im Rahmen einer multiprofessionellen Nachsorge kommt der schulischen Reintegration daher besondere Bedeutung zu. Im folgenden Beitrag werden vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt, die im Schulrecht verankert sind. Deren Einsatz sollte stets differenziert und auf die individuellen Bedürfnisse der Betroffenen abgestimmt sein. Zudem können aus dem Zusammenspiel aus Pädagogik und Neuropsychologie zahlreiche Hilfestellungen für den Schulalltag abgeleitet werden. Die Kommunikation und Vernetzung aller Beteiligten ist dabei essenziell.
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