Abstract
Schule sah früher so aus: Die Lehrperson stand im klassischen Frontalunterricht vorne und referierte, die Schüler*innen hörten zu und schrieben auf streng angeordneten Bänken fleissig mit. Die Wissensvermittlung durch Frontalunterricht bedeutete architektonisch, dass sich entlang eines langen Flurs ein Klassenzimmer an das nächste reihte und die Ausstattung der Räume eine klare Richtung hatte. Seit vielen Jahren vollzieht sich an den Schulen aber ein pädagogischer Paradigmenwechsel. Selbstorganisiertes Lernen, Inklusion, kollaborative Lernformen und Ganztagesschule sind nur einige Stichworte, die den Wandel prägen. Die natürliche Konsequenz davon ist, dass die räumlichen Bedingungen für die neuen Lehr- und Lernformen angepasst werden müssen. Unter anderem soll im Folgenden an Bildbeispielen des Gymnasiums Wutöschingen aufgezeigt werden, wie Schularchitektur auf diesen pädagogischen Wandel reagieren kann.
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