Abstract
Ausgehend von einem systemtheoretischen Zugang wird Transformation als eine Systemveränderung interpretiert. Um Transformation und keinen Systemzusammenbruch zu gewährleisten, bedarf es bestimmter sog. Invarianten. Je nach Systemtyp erweisen sich diese Invarianten als bestimmte physiologische Zustandsgrößen bzw. – bei psychisch - mentalen Systemen als Grundannahmen, Axiome, Glaubessätze und dgl. mehr. Die Analyse derartiger Invarianten wird drei Zugänge dargelegt – „top down“ Zugänge, getragen von der Annahme, dass politisch – gesellschaftliche Inputs derartige Invarianten stabilisieren und aufrechterhalten, biologisch – evolutionäre Zugänge, die die Wurzeln in unseren evolutionären Hintergründen verorten. Sodann die „bottom up“ Zugänge, die – ausgehend von leibphilosophisch orientierten Ansätzen - Subjektivität und Leiblichkeit als formierenden Instanzen dieser Invarianten betrachten. Derartig fundierte Invarianten erweisen sich im Zusammenspiel mit stärker kognitiv durchdrungenen Inhalten als jene Invarianten die als Alternative zu den medial dominierenden, hysterisierten und vielfach blind aktionistischen Systemveränderungsprogrammen stehen.
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