Abstract
Bilderbücher sind weit mehr als Vorlesemedien für Kleinkinder – sie eröffnen vielfältige sprachliche, kognitive und emotionale Zugänge zu Literatur. Besonders in inklusiven Lerngruppen bieten sie durch ihre enge Bild-Text-Verknüpfung individuelle Fördermöglichkeiten für Kinder mit unterschiedlichsten Bedürfnissen. Der Beitrag zeigt auf, wie Bilderbücher (Lese-)Sozialisation, Sprachentwicklung und Persönlichkeitsbildung unterstützen können. Methoden wie dialogisches Lesen, literarische Gespräche oder Pretend Reading ermöglichen eine differenzsensible Umsetzung im pädagogischen Alltag. Durch die aktive Einbindung von Bezugspersonen und Peers wird Teilhabe an literarischem Lernen gestärkt. So leistet das Lesen von Bilderbüchern einen wichtigen Beitrag zu inklusivem und kindzentriertem Literaturunterricht.

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