Abstract
Die Familie als primäre Sozialisationsinstanz prägt die Sprachentwicklung eines Kindes. Sprachliche Fähigkeiten sind bedeutend für schulischen Erfolg und gesellschaftliche Integration, insbesondere bei Kindern mit Migrationshintergrund. Kinder, die ihre Erstsprache nicht ausreichend entwickeln, haben oft Schwierigkeiten beim Erwerb der Zweitsprache. Daher ist eine sprachsensible Unterrichtsgestaltung in allen Fächern notwendig, um an die Bildungssprache Deutsch nachhaltig heranzuführen. In Bildungspartnerschaften wird gemeinsam von Lehrkräften und Erziehungsberechtigten Verantwortung übernommen, um die Sprachentwicklung von Kindern zu fördern. Interaktives Vorlesen, beispielsweise bei Lese-KELs, fördert die Sprachkompetenz, den Wortschatz und die Lesemotivation. Eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten ist notwendig, um Kindern selbstbewusstes Lernen und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

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