Die ruthenische Schule im österreichischen Galizien als Grundstein der ukrainischen Nationalbewegung
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Ukraine
Schule & Gesellschaft
Schulentwicklung
Ukraine im Österreich-Kontext

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Zitationsvorschlag

Die ruthenische Schule im österreichischen Galizien als Grundstein der ukrainischen Nationalbewegung. (2023). #schuleverantworten, 3(2), 90–94. https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2023.i2.a338

Abstract

Während um das Jahr 1914 nur rund 20 % der Ukrainer*innen in der Donaumonarchie lebten, ge­nos­sen sie, im Vergleich zu ihren Landsleuten im Russischen Reich, weitgehende Rechte und Freiheiten. Der erleichterte Zugang zur elementaren Bildung spielte hier eine ausschlaggebende Rolle, deren Aus­wirkungen bis heute zu spüren sind. Etwa 2500 Volksschulen in Ostgalizien boten Bauernkindern eine Ausbildung und machte sie zu Bürger*innen eines Landes, das es nicht geben durfte – der Ukraine. Aus den einfachen Dorfschulen entstand eine Zivilgesellschaft mit einer Reihe von Organisationen, Verei­nen, Aktivist*innen und künftigen Held*innen. Deren Engagement diente nicht nur der Förderung der eigenen Kultur, sondern half, diese auch im turbulenten 20. Jahrhundert zu erhalten.

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