Abstract
Österreich hat ein Bildungssystem, das in vielerlei Hinsicht nur durchschnittlich abschneidet, allerdings überdurchschnittlich viel kostet. Diese Kosten, ebenso wie die vom System verursachten Unzulänglichkeiten, werden von allen ge- bzw. ertragen. In einer Demokratie, deren Recht – und damit auch Schulrecht – vom Volk ausgeht, muss man sich fragen, ob tatsächlich die (schweigende?) Mehrheit mit diesem Status zufrieden ist. Schulsysteme haben tiefe Wurzeln und bei näherer Betrachtung stellt man fest, das bestimmte Veränderungen – oder Beharrlichkeiten – immer länger zurückliegende, historische Gründe haben. Meist erschließt sich erst im genauen Blick auf diese Gründe und Ursachen, warum bestimmte Entwicklungswege in einem bestimmten Kontext gangbar und erfolggekrönt waren, und warum diese nicht einfach kopiert werden können. Dieser Artikel schlägt im Anschluss an diese Überlegungen einen konkret für Österreich gangbaren und auch demokratiepolitisch konstruktiven nächsten Schritt vor.
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