Abstract
Der vorliegende Beitrag beleuchtet die zentrale Rolle von Beziehungen in der Identitätsentwicklung von Kindern und Jugendlichen, insbesondere bei solchen mit herausforderndem Verhalten. Es wird die Notwendigkeit nährender, spiegelnder und respektvoller Interaktionen zwischen Lehrkräften und Schüler*innen betont, die entscheidend für die Förderung von Zugehörigkeit und Akzeptanz sind. Auf Grundlage von Udo Baers‘ Tridentitätskonzepts wird aufgezeigt, dass positive Beziehungen nicht nur das emotionale und soziale Wohlbefinden unterstützen, sondern auch die Schul- und Lerngesundheit verbessern. Letztlich wird argumentiert, dass die Förderung würdigender Beziehungen für die ganzheitliche Gesundheit und den schulischen Erfolg der Schüler*innen von entscheidender Bedeutung ist, wobei ein qualitätsvolles „Du“ notwendig ist, um ein gesundes „Ich“ zu entwickeln.
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