Abstract
Der vorliegende Beitrag untersucht die Phänomene des Lernens aus einer diversitätssensiblen Perspektive, indem er die enaktive, ikonische und symbolische Herangehensweise nach Jérôme Bruner (1915-2016) vorstellt. Lernen wird dabei als ein Prozess der Modellbildung verstanden, der auf der Vielfalt unterschiedlicher Zeichenarten beruht und sowohl in der Bildungspraxis als auch in der pädagogischen Diagnostik von zentraler Bedeutung ist. Vor diesem Hintergrund wird die Rolle der sprachlichen und symbolischen Repräsentation kritisch beleuchtet, insbesondere in Bezug auf kognitive Distanzierung und deren Einfluss auf den Lernprozess. Dabei wird aufgezeigt, wie die verschiedenen Phänomene des Lernens zusammenwirken und welche Bedeutung sie für ein umfassendes Verständnis von Lernen haben.

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