Vorlesen kommt vor (dem) Lesen: Vorlesen als Brücke von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit
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Vorlesen
Literarische Bildung
Primarstufe
Praxis

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Zitationsvorschlag

Vorlesen kommt vor (dem) Lesen: Vorlesen als Brücke von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit. (2025). #schuleverantworten, 2, 50-58. https://doi.org/10.53349/schuleverantworten.2025.i2.a564

Abstract

Leseerziehung beginnt lange, bevor Kinder Buchstaben entziffern oder schreiben können, und zwar dann, wenn ihnen vorgelesen wird. Den ersten Eindruck, was sich in einem Buch verbirgt, bekommen Kinder durch das Vorlesen. Der uneingeschränkte Zugang zu Medien und die Vorbildwirkung der Eltern sowie der Lehrpersonen begünstigen die Lesemotivation und führen Kinder zu einer stabilen Lesehaltung. Sowohl in der Forschung als auch in der Praxis gilt das Vorlesen als ein Prozess, der das Kind in seiner sprachlichen, kognitiven, emotionalen und sozialen Entwicklung stärkt. Die Anforderungen an vorlesende Lehrpersonen sind nicht zu unterschätzen, aber es lohnt sich für die Schüler*innen, wenn sich ihre Lehrer*innen mit den Techniken des gestaltenden Vorlesens auseinandersetzen und den Kindern eine reichhaltige Leseumgebung schaffen, die die Lesemotivation der Kinder begünstigt und deren Leselust weckt.

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