Abstract
Die gesellschaftliche Debatte um Gender und Queerness wird zunehmend von reaktionären Strömungen geprägt, die durch gezielte Desinformation und vermeintlich traditionelle Werte Einfluss nehmen. Der Begriff ‚Tradwives‘ (= traditional wives, übers. traditionelle Ehefrauen) symbolisiert eine Bewegung, die vermeintlich die ‚natürlichen‘ Rollen von Frauen in Ehe und Familie verteidigt, jedoch oft mit antifeministischen, wissenschaftsfeindlichen, rassistischen und LGBTQ+-feindlichen Positionen verbunden ist. Diese Dynamiken machen auch vor dem Klassenzimmer nicht Halt. Dieser Artikel geht darauf ein, wie Lehrkräfte kritische Reflexion über Geschlechterperformanz anhand des Beispiels der Tradwives ermöglichen können.

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