Abstract
Dass Lesen eine zentrale Schlüsselkompetenz und Kulturtechnik darstellt, steht außer Frage. Um Kinder nachhaltig fürs Lesen zu begeistern, braucht es neben der Vermittlung von soliden Lesefertigkeiten vor allem motivierende Zugänge zum Lesen. Eine wesentliche Rolle spielen dabei Lesevorbilder und Identifikationsfiguren, die das Lesen durch leseanimierende Programme erlebbar machen. Dem persönlichen Kontakt mir Buchkünstler*innen wie Autor*innen und auch Illustrator*innen wird häufig in Lesebiografien diese türöffnende Funktion zugeschrieben. Welche Aspekte für eine nachhaltige lesemotivierende Wirkung von Autor*innenlesungen beachtet werden sollten und welche Begegnungsräume mit Buchkünstler*innen auch über das Klassenzimmer hinaus möglich sind, wird in diesem Beitrag erörtert - denn gezielte Leseanimation hat das Potential, die Lesemotivation auch von Kindern zu fördern, die sich in ihrem Selbstkonzept als Nichtlesende wahrnehmen.

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