Abstract
Der Artikel gibt Einblicke in erste ausgewählte Befunde eines Teils des Schulleitungs-Barometers Austria 2024. Er stellt die Einschätzungen der Schulleitungen zu aktuellen (Aus-)Bildungsreformen und Änderungen im Dienstrecht, zu ihrer Arbeitssituation und zum Lehrkräftemangel und den jeweiligen Auswirkungen dar. Insgesamt haben sich 2.151 der rund 5.400 Schulleiter*innen in Österreich am Schulleitungs-Barometer beteiligt. Die Ergebnisse zeigen die durchaus kritische Einschätzung zu Veränderungen durch die (Aus-)Bildungsreformen auf. Die Schulleitungen befürworten zudem Vorschläge, die zu einer größeren Unterstützung in administrativen Aufgaben sowie auf Führungsebene führen. Der Lehrkräftemangel macht sich in knapp der Hälfte der Schulen bemerkbar und hat vor allem Konsequenzen für jene, die unterrichten. Es besteht weiters der Wunsch, dass Vertretungen von Schulleitungen stärker in Konsultationen der Bildungspolitik und Schulaufsicht zu aktuellen Entwicklungen eingebunden werden.
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