Abstract
Durchatmen – Durchstarten: Mit diesen Worten verbinden wir eindeutige Bilder. Es sind Bilder des Luft-Holens, Energie-Schöpfens, Kraft-Tankens, Gestärkt-Neu-Beginnens. Diese Komposita verbinden Elemente, welche uns die Natur scheinbar passiv zur Verfügung stellt, mit aktivem Tun. Es sind aber auch Metaphern, mit denen wir Atmosphärisches assoziieren: den Moment der Stille beim Durchatmen, den energiegefüllten Spannungsmoment beim Durchstarten. Dieses Atmosphärische lässt sich nur schwer beschreiben, aber das macht auch seinen Reiz aus. Der Literaturwissenschaftler Kaspar H. Spinner hat den Versuch unternommen, Atmosphäre als ästhetischen Begriff zu fassen und mit ökologischem Denken zu verbinden. Wie kann das die Wahrnehmung der Natur-Kultur-Beziehung verändern? Eine Einladung zum Perspektivenwechsel.
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