Abstract
Aktuell erreichen ein Viertel der auf Grundlage der Internationalen Grundschul-Lese-Untersuchung IGLU getesteten Schüler*innen nicht den international definierten Mindeststandard (Kompetenzstufe III) – mitunter mit verheerenden Konsequenzen für ihr Leben, unsere Demokratie und die Volkswirtschaft. Dabei ließe sich dieses Problem nachweisbar lösen. Gute Praxis im In- und Ausland zeigt Wege auf, wie schulische Bildung so gestaltet werden kann, dass alle Kinder am Ende ihrer Grundschulzeit verlässlich lesen können. Nachfolgender Beitrag geht auf den aktuellen Forschungsstand zur Lesekompetenz und -förderung ein und beschreibt mit dem Netzwerk 100%-Schulen eine aktuelle bundesdeutsche Initiative zur Leseförderung in ihrer Zielsetzung, Prozessarchitektur und aktuellen Entwicklung. Die Teile 2 und 3 der Beitragsreihe stellen exemplarisch regionale Initiativen in Berlin und Hamburg vor.

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