Abstract
Eine Aussage des Dichters Christian Morgenstern, die schon im Titel anklingt, bildet den Ausgangspunkt für Überlegungen zum Raumlernen, um ein räumliches Vorstellungsvermögen zu entwickeln. Dazu zählt das visuelle, bildnerische und sprachliche Erfassen von Raum(wirkungen) bspw. in Bezug auf Schulräume: Wie sind sie aufgebaut, ausgestaltet und ausgestattet? Welche Funktionen haben sie und wie wirken sie? Solche Fragen werden im kompetenzorientierten Fachlehrplan Kunst und Gestaltung in der Sekundarstufe I angeregt. Im Anschluss folgen Ausführungen zum Raumlernen mit bildender Kunst. Am Beispiel der Wandmalerei wird gezeigt, welche Aspekte beim Raumlernen wichtig sind, allen voran das Erfassen von Raum(tiefe) mithilfe der Zentralperspektive. Wer den Himmel sehen und Weite erleben will, muss auch den Raum zwischen sich und dem Horizont erfassen.
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