Abstract
Die heutige Arbeit von Führungspersonen in der Bildung ist zu einem wesentlichen Teil davon geprägt, gesellschaftliche Wandlungsprozesse aufzugreifen, daraufhin zu prüfen, welche Bedeutung diese für die Arbeit an ihrer Schule haben und entsprechende Entwicklungen zu unterstützen. Dies geschieht zusätzlich zur Organisation eines komplexen Alltags. Mit dem Schulentwicklungsrad stellen die Pädagogische Hochschule Zürich und das Schulamt Fürstentum Liechtenstein ein praxisnahes Modell vor, das Projektverantwortlichen helfen soll, anstehende Vorhaben zu planen oder laufende Prozesse zu analysieren und reflektieren. Praxisnahe Modelle haben einen doppelten Anspruch: einerseits beziehen sie sich auf den aktuellen Stand der Fachdiskussion, andererseits sollen sie den Zielgruppen möglichst niederschwellig aufzeigen, auf was sie in ihrem Alltag achten sollen.
Der folgende Beitrag zeigt nach einer kurzen Einführung des Schulentwicklungsrades am Beispiel des Faktors «Prozessgestaltung» auf, wie die beiden Ansprüche zusammengebracht werden.
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