Abstract
Ausgehend von der These, dass Health Literacy wesentlich mit Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit, Vorstellungskraft, dem Vermögen zum Perspektivwechsel und Empathie in Verbindung steht, wird im Beitrag gezeigt, wie der Kunstunterricht zum Erwerb dieser Kompetenzen beitragen kann. Bei der bildnerischen und rezeptiven Praxis lassen sich innere, d. h. introspektive und äußere, d. h. extraspektive Wahrnehmungen anregen und intensivieren. Sie sind Voraussetzung für Einblicke und Auskünfte über Empfindungen und das eigene Befinden und machen zugleich empfindsam für die physische und psychische Verfasstheit anderer. Sich ein Bild vom eigenen und dem Zustand seiner Umwelt machen zu können, ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung von Health Literacy.
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