Ohne die berechtigten, kritischen Stimmen abzuwerten, erscheinen die Potenziale von KI im schulischen Bereich so innovationsträchtig und vielversprechend, dass Implementationsbemühungen auf allen Ebenen unvermeidbar sind.
KI-Systeme erheben und analysieren umfangreiche Datenmengen über die Lernenden, um maßgeschneiderte Lerninhalte bereitzustellen.
Generative KI zwingt uns zu überdenken, welche Kompetenzen Lernende erwerben sollen, und was ein geeigneter Nachweis für den Erwerb dieser Kompetenz darstellt.
Es ist von kritischer Bedeutung, dass Schulen nicht nur neuen Technologien gegenüber offen sind, sondern auch proaktiv ihre Lehransätze anpassen und weiterentwickeln.
Man wird ChatGPT & Co. zukünftig nicht mehr gezielt auf entsprechenden Plattformen oder in designierten Apps aufsuchen müssen, sondern nutzt sie als Bestandteil von bereits vorhandenen Programmen wie etwa eines Textverarbeitungsprogramms.
Die digitale Transformation des Bildungswesens wird seit den 1980er Jahren durch internationale Erhebungen zum Integrationsstand digitaler Medien in den Bildungssektor begleitet.
Eine effektive Integration der assistiven Technologien in die pädagogische Praxis kann inklusive Prozesse unterstützen und wertvolle Förderung für alle Schüler*innen ermöglichen.
KI und LA […] eröffnen neue Wege, um auf die Heterogenität der Lernenden einzugehen und inklusive Bildungsprozesse zu unterstützen.
Dieser Beitrag skizziert eine proaktive Strategie, sich nicht im „Wettrüsten“ mit der Technik aufzureiben, sondern – einmal mehr und mehr denn je – mit Muße auf den Kern zu konzentrieren: Menschen, die gemeinsam lernen (lernen) und sich bilden.
Mehrheitlich sehen Lehrende und Studierende KI als Chance für effizienteres Lernen und als Förderung der Reflexionsfähigkeit. Jedoch gibt es Bedenken bezüglich Datenethik und -transparenz.
Die Art und Weise wie eine Frage bzw. Anweisung formuliert wird, hat großen Einfluss auf die Qualität der Antwort einer künstlichen Intelligenz.
Wie jüngste Kritiken zeigen, sind Vorurteile integraler Bestandteil von KI-Modellen, da sie in deren Trainingsmaterial verankert sind.
Wie können Prüfungen aussehen, damit sie Problemlösefähigkeiten mithilfe von KI abbilden?
Generative Machine-Learning-Systeme nutzen umfangreiche Daten und spezifische Prompts, um Inhalte wie Texte, Bilder und Videos zu generieren, und repräsentieren eine bedeutende Entwicklung im Bereich des Machine Learnings.
Artikel der Studierenden geben Einblicke in die Arbeit von Schulleiter*innen, in die durch das Shadowing gewonnenen Erkenntnisse für die eigene Arbeit und in Ansätze, sich mit KI Impulse zur Beantwortung bildungspolitischer Fragen zu holen.
Am […] haben wir der KI ChatGPT den folgenden Arbeitsauftrag gegeben: […] Wie können schulische Führungskräfte Lehrer*innen dabei unterstützen, innovative Lehrmethoden zu entwickeln und im Unterricht umzusetzen?
Die KI möchte sich gleich selbst durch Monitoring und den Einsatz zukünftiger Technologien einbringen. Diese Aussage der KI ist kontrovers zu betrachten.
Im Rahmen der Erfassung führungskulturrelevanter Aspekte wurde eine Schulleiterin einer Allgemeinen Sonderschule im Zeitraum eines Schultages beschattet.
Immer mehr Schüler*innen in Regelschulen benötigen, auf Grund verschiedenster Bedürfnisse, spezielle pädagogische Unterstützung.
Die Künstliche Intelligenz „spricht“ auch von Anreizen in Form von Belohnungen und Anerkennung.
Aus der Erfahrung des Shadowings kann man der KI im Bereich Delegieren und effektives Zeitmanagement voll zustimmen.
Im Rahmen des Shadowings wurde festgestellt, dass ein Bewusstsein der Wichtigkeit der psychischen Gesundheit von Lehrpersonen seitens der Schulleitungen besteht.
Arbeitszeiten und Gehälter können von der Schulleitung wenig bis gar nicht beeinflusst werden, wie fälschlicherweise von der KI angemerkt.
Um eine Kultur des zukunftsorientierten Lernens und Testens in Schulen zu schaffen, müssen bestehende Ansätze überdacht werden, um Schüler*innen besser auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen und KI-gestützten Zukunft vorzubereiten.
„The rise of powerful AI will either be the best or the worst thing ever to happen to humanity. […] But it could also be the last, unless we learn how to avoid the risks.“
KI ist also so etwas wie eine Bachblüten-Technologie, sie hilft für und gegen.
Die Leistungsfeststellung in Zeiten von KI ist wahrscheinlich aktuell noch eine der größten Herausforderungen.
I now use ChatGPT when brainstorming lessons and lectures, but the ‘old-fashioned’ side of me still likes to consult books and journal articles.
Wir lernen nichts Neues aus dem Chat mit ChatGPT, einer künstlichen Intelligenz, die letztendlich nur auf vorhandenes (wenngleich aus unbekannten und ungenannten Quellen stammendes und umso gewissenhafter zu prüfendes) Wissen zurückgreifen kann.
Der Einsatz KI-generierter Bilder hat […] das Potenzial, unser Verständnis von Originalität und Authentizität zu beeinflussen. Vermutlich wird Echtheit noch stärker auf die Unterscheidung von Wahrhaftigem und Fakes ausgerichtet.
Am Ende kann nur durch praktische Zugänge die Mündigkeit einer Generation sichergestellt werden, die sich zunehmend mit der Frage auseinandersetzen muss: Was ist Mensch und was ist menschenähnliche Maschine?
Das Open-Access-Journal #schuleverantworten ergründet viermal jährlich Themenschwerpunkte aus verschiedenen Blickwinkeln. Verantwortungsträger*innen berichten aus der Praxis. Forschende liefern sachorientiert und evidenzbasiert Impulse zur Führungskultur. Im Interview beantworten Schul-Expert*innen Fragen. Der Call for Papers lädt Interessierte ein, Beiträge zum Journal einzureichen.
Das Open-Access-Journal #schuleverantworten nutzt die Open-Source-Plattform OJS/PKP. Die folgenden Links führen auf die Journal-Website.
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